Der morgige Sonntag, 15. September 2025, bringt Deutschland einen typischen Frühherbsttag mit einem Mix aus angenehmen Temperaturen und häufigen Regenschauern. Während sich die Höchstwerte noch in einem komfortablen Bereich zwischen 21 und 24 Grad bewegen, sollten Sonntagsausflügler definitiv ihren Regenschirm einpacken. Die hohe Luftfeuchtigkeit von durchschnittlich 72 Prozent und die weit verbreiteten Niederschläge zeigen deutlich: Der Sommer verabschiedet sich langsam und macht Platz für die feuchteren Herbstmonate.
Berlin erwartet wechselhafte Regenschauer
In der Hauptstadt wird es am Sonntag definitiv nass – mit einer Regenwahrscheinlichkeit von 74 Prozent und erwarteten 6,8 Millimetern Niederschlag steht Berlin vor einem der regenreicheren Tage der kommenden Woche. Die Temperaturen bewegen sich zwischen nächtlichen 12 Grad und angenehmen 23 Grad am Nachmittag, was durchaus herbstlich-mild ist. Besonders auffällig ist die hohe Luftfeuchtigkeit von 77 Prozent, die dafür sorgt, dass sich die Luft schwül und feucht anfühlt. Der Wind weht mit 18 Kilometern pro Stunde – stark genug, um Regentropfen unangenehm zu machen, aber nicht sturmartig. Mit 84 Prozent Wolkenbedeckung bleibt die Sonne größtenteils versteckt, was den grauen Gesamteindruck des Tages verstärkt.
München: Garantierter Regen am Nachmittag
Die bayerische Landeshauptstadt erlebt einen Tag mit absoluter Regengewissheit – 100 Prozent Niederschlagswahrscheinlichkeit lassen keinen Zweifel aufkommen. Glücklicherweise fällt der Regen mit nur 1,3 Millimetern eher moderat aus, konzentriert sich aber hauptsächlich auf die späten Nachmittagsstunden. München kann sich über die höchsten Temperaturen des Vergleichs freuen: bis zu 24 Grad am Tag bei nächtlichen 14 Grad. Die Luftfeuchtigkeit liegt mit 72 Prozent im mittleren Bereich, was die warmen Temperaturen angenehmer macht. Interessant ist die relativ geringe Wolkenbedeckung von nur 59 Prozent – das bedeutet, dass zwischen den Regenschauern durchaus sonnige Abschnitte möglich sind. Der Wind bläst mit knapp 19 Kilometern pro Stunde.
Hamburg kämpft gegen anhaltenden Regen
Die Hansestadt erwartet einen besonders nassen Sonntag mit 94 Prozent Regenwahrscheinlichkeit und 2,9 Millimetern Niederschlag. Hamburg bleibt mit maximal 21 Grad die kühlste der untersuchten Städte, was typisch für die norddeutsche Küstenlage ist. Die nächtlichen 13 Grad sind jedoch durchaus mild für die Jahreszeit. Mit 66 Prozent zeigt Hamburg die niedrigste Luftfeuchtigkeit – ein überraschender Wert, der jedoch durch den stärksten Wind des Tages mit 23 Kilometern pro Stunde erklärt wird. Diese Brise vom Meer sorgt für einen ständigen Luftaustausch und lässt die Feuchtigkeit nicht so stark anstauen. Die Wolkendecke liegt bei 73 Prozent, was immerhin gelegentliche Auflockerungen ermöglicht.
Potsdam zwischen Morgenschauern und Nachmittagsregen
Die brandenburgische Landeshauptstadt erlebt mit 84 Prozent Regenwahrscheinlichkeit einen besonders wechselhaften Tag, bei dem sowohl morgens als auch nachmittags mit Niederschlägen zu rechnen ist. Mit 5,6 Millimetern fällt in Potsdam nach Berlin die zweithöchste Regenmenge. Die Temperaturen erreichen angenehme 23 Grad bei nächtlichen 11 Grad – der größte Temperaturunterschied im Vergleich. Die hohe Luftfeuchtigkeit von 79 Prozent sorgt für ein schwüles Gefühl, verstärkt durch die dichte Wolkendecke von 80 Prozent. Der Wind mit 20 Kilometern pro Stunde bringt immerhin etwas Erfrischung in die feuchte Luft.
Magdeburg mit dem stärksten Wind
Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt wird mit 84 Prozent Regenwahrscheinlichkeit ebenfalls nicht verschont, kann sich aber über moderate 4,1 Millimeter Niederschlag freuen. Magdeburg erreicht mit 23 Grad eine angenehme Tageshöchsttemperatur bei nächtlichen 13 Grad. Besonders markant ist der stärkste Wind des Tages mit 24 Kilometern pro Stunde, der für spürbare Böen sorgt. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei gemäßigten 66 Prozent, was zusammen mit dem Wind für ein weniger schwüles Gefühl sorgt als in anderen Städten. Mit 74 Prozent Bewölkung sind auch hier gelegentliche Sonnenstrahlen möglich.
Deutschlandweit herbstliches Regenwetter
Der übergreifende Blick zeigt ein klassisches Herbst-Szenario: Eine Wetterfront zieht über Deutschland hinweg und bringt flächendeckend Regen mit sich. Besonders bemerkenswert ist, dass alle fünf Städte Regenwahrscheinlichkeiten über 70 Prozent aufweisen – ein seltenes Phänomen, das auf ein großräumiges Tiefdruckgebiet hindeutet. Die Temperaturen bleiben jedoch durchgehend im angenehmen Bereich zwischen 21 und 24 Grad, was für Mitte September durchaus normal ist. Die hohen Luftfeuchtigkeitswerte zwischen 66 und 79 Prozent verstärken das typisch herbstliche Gefühl von Schwüle und Feuchtigkeit. Windgeschwindigkeiten zwischen 18 und 24 Kilometern pro Stunde sorgen für lebhafte, aber nicht gefährliche Verhältnisse.
Praktische Empfehlungen für den Regentag
Planen Sie Ihre Sonntagsaktivitäten definitiv unter Dach und Fach oder rüsten Sie sich mit wasserdichter Kleidung aus. Ein fester Regenschirm ist Pflicht, da der Wind ihn auf die Probe stellen wird. Die angenehmen Temperaturen machen trotz Regen Spaziergänge möglich – achten Sie auf rutschfeste Schuhe und wasserdichte Jacken. Indoor-Aktivitäten wie Museumsbesuche, Kino oder gemütliche Café-Stunden bieten sich besonders an. Autofahrer sollten mit schlechteren Sichtverhältnissen und nassen Straßen rechnen. Für Gartenbesitzer ist der Tag ideal zum Entspannen – die Pflanzen bekommen eine natürliche Bewässerung. Die milden Temperaturen laden auch zu herbstlichen Aktivitäten wie Kochen, Backen oder dem ersten Anzünden des Kamins ein. Sportler weichen am besten in Fitnessstudios oder überdachte Bereiche aus.
Inhaltsverzeichnis